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„Es reist sich besser mit leichtem Gepäck“ (Silbermond)

Der Durchschnittseuropäer besitzt rund 10 000 Dinge. Wie viele dieser Dinge nutzen wir tatsächlich? Wohl nur einen Bruchteil. Der Rest landet in Kellerräumen, auf dem Dachboden, in der Garage, in Schränken und Schubladen.

Shoppen macht glücklich. Und genau das wissen alle, die etwas verkaufen wollen. Werbeagenturen, Infuencer, Onlineshops arbeiten daran, den Kosument:innen zu suggerieren, dass das beworbene Produkt glücklich macht. In der Werbung wird allerdings nicht gesagt, dass dieses Glück in der Regel nur von kurzer Dauer ist.

Dieses Glücksgefühl wurde nicht nur teuer erkauft, sondern die Umwelt wurde unnötig belastet.

  • Für die neue Jeans wurden ungefähr 8.000 Liter Wasser verbraucht. In der Produktion von einem Kilo Rindfleisch stecken rund 15.000 Liter Wasser und in einem Smartphone 900 Liter.
  • Bei der Produktion und dem Transport aller Güter entsteht CO2. Bei einer Jeans sind es in etwa 23,5 kg. Ein Kilogramm Äpfel aus Neuseeland emittiert 0,8 kg CO2, die aus der Region 0,3 kg.
  • Unser täglicher Rohstoffverbrauch liegt bei 200 kg pro Kopf. Ende der 1970er-Jahre war es noch die Hälfte.
  • Unsere Müllberge wachsen und wachsen dort, wo wir sie nicht sehen. Der Müll wird u.a. nach Afrika und Asien exportiert, Plastikmüll schwimmt in unseren Meeren und Mikroplastik belastet zunehmend alle Organismen.

Grüne sind Spaßbremsen? Nein, Konsum muss sein, jeder braucht Klamotten, ein Smartphone und Äpfel. Wird die Frage: „Brauche ich es wirklich“ mit ja beantwortet, ist der Kauf sehr bewusst. Nachhaltige, regionale und saisonale Produkte verringern zudem den ökologischen Fußabdruck. So macht Konsum Spaß und ist gut für die Umwelt.

Silbermond singt im Refrain:

„Eines Tages fällt dir auf
Dass du 99 Prozent nich′ brauchst
Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg
Denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck“

Mut zum Minimalismus

(Quellen: aus den Weiten des Internets)

 

 

 

Aktuelle Infos zum Thema Lichtverschmutzung

Weniger Lichtverschmutzung heißt mehr Lebensqualität

Jährlich sterben Milliarden von Insekten an den Folgen unserer Lichtverschmutzung. Sie fehlen im Ökosystem als Nahrung und zur Bestäubung der Pflanzen – auch unserer Nutzpflanzen. Speziell bei Vögeln, aber auch bei Säugetieren und dem Menschen wird der Biorhythmus durch die Lichtverschmutzung massiv gestört.

Natürlich brauchen wir alle nachts beleuchtete Straßen, Wege und Plätze. Auch im Garten möchten wir uns an den Sommerabenden aufhalten und benötigen dazu ebenfalls etwas Licht.

Doch alles weitere Licht sollten wir vermeiden. Das hilft dem Portemonnaie, den Insekten, der Fauna und dem Menschen.

Weitere Informationen finden Sie hier: Lichtverschmutzung – Hintergrundinfos