Ist Wasser in Höhr-Grenzhausen sicher verfügbar?
Informations- und Diskussionsveranstaltung am 10.01.2024
Wasser fließt. So sind wir es gewohnt. Doch wir sehen, dass sich etwas verändert. Nach und nach dringt in unser Bewusstsein ein, dass die lebensnotwendige Ressource „Wasser“ nicht unendlich verfügbar ist. Der Klimawandel hinterlässt auch hier seine Spuren.
Das gilt auch für uns in Höhr-Grenzhausen. Wir beziehen unser Trinkwasser hauptsächlich aus dem Grundwasservorkommen der Montabaurer Höhe. Schon seit geraumer Zeit wird mehr Wasser verbraucht als neu gebildet. Die Grundwasserneubildung hat sich in der Region in den letzten Jahren um 15% bis 20% reduziert. Die aktuellen Niederschläge sind noch lange nicht als Grundwasser und damit für die Wasserversorgung verfügbar. Das dauert auf jeden Fall Jahre; sofern es denn ausreichend Winterniederschläge gibt.
Die Auswirkungen der Trockenheit in unseren Wäldern sind unübersehbar. Wir brauchen nur Richtung Köppel schauen und sehen als Folge der Trockenheit die großen abgeholzten Waldflächen. Das ist nicht nur kein schöner Anblick, sondern hat vielfältige Auswirkungen. Negativ beeinflusst sind davon u.a. die Natur und Artenvielfalt. Ebenso vermindert es die Grundwasserneubildung.
Vor diesem Hintergrund möchten wir, B’90/Grüne aus Höhr-Grenzhausen, den Themenkomplex aufgreifen. Es soll beleuchtet werden, wie in unserer Verbandsgemeinde mit der Verknappung der Wasserressourcen klimagerecht und nachhaltig umgegangen werden soll bzw. sollte. Dazu sind die Hintergründe und Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz, die zukunftsweisenden Ideen eines Ingenieurbüros sowie vor allem die aktuelle Situation und die Ziele der Wasserversorgung unserer Verbandsgemeinde zu diskutieren. Nicht fehlen dürfen in diesem Zusammenhang die Perspektiven und Möglichkeiten des flächenhaften Wasserrückhalts in unseren Wäldern.
Seien Sie bei der Informations- und Diskussionsveranstaltung am 10.01.2024 um 19 Uhr in der Zweiten Heimat dabei. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.